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Die Zuschriften sind so aufgelistet, dass sich die neuesten Meinungen oben befinden (Sortierung neu nach alt).
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Brauchen wir das? fragt Rolf Motz hier  (Die Präsentation ist 7 MB groß und dauert einen Moment bis sie geladen ist)

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Noch sieht man auf den See, wenn man z. B. die Friedrichshafener Straße herunterfährt!
Noch! Aber nicht mehr lange!
Kirschlorbeer wächst schnell und zu allem Übel hat man jetzt auch noch einen Baum in die Kulisse gepflanzt. Schade, dass man so stil- und gedankenlos den schönen Blick verdirbt!

Rolf Motz    27.10.2016

 

 

 

 

 


Kommentar zur Gemeinderatssitzung am 24.10.2016
 

Es wurde hervorgehoben, wie gut die Gemeinde finanziell dasteht.
Kein Wunder, wenn 2014 die Steuern und Abgaben für die Bürger massiv erhöht wurden (z.B. die Friedhofsabgaben um 30%!).
Wir sind dadurch, was die Steuerbelastung betrifft, die zweitteuerste Gemeinde im Bodenseekreis! (Trotz allem wurde 2014 beim Land ein Antrag auf eine Soforthilfe von 100.000 Euro für hilfsbedürftige Gemeinden gestellt. Dieser wurde dann 2015 genehmigt).
Kein Wunder, wenn dringend notwendige Investitionen, wie die Schlossmauersanierung und die Beseitigung der Promenadenpfützen ständig verschoben werden. Alleine die Schlossmauersanierung würde die positive Bilanz ad absurdum  führen. Wie schon oft, sind solche Meldungen eben nur Halbwahrheiten.
 
Zum Thema Kurtaxe:
 
Nun wurde die Katze aus dem Sack gelassen:
Langenargen verlangt ab 2017   3,15 Euro Kurtaxe und steht damit an sechster Stelle in Deutschland, und das wegen einer völlig unausgegorenen sog. EBC.
Garmisch verlangt nur 2 Euro und bietet dafür mit der Königscard freie Fahrt mit den Bergbahnen (z.B. Zugspitzbahn), Bussen und zahlreichen weiteren Vergünstigungen bei 250 Anbietern. Zusätzlich sind inzwischen weitere 4 Urlaubsregionen angeschlossen. Dagegen sieht die EBC aber ganz blass aus.
Isny verlangt nur 1,5 Euro Kurtaxe und ist an die hinlänglich bekannte Walserkarte angeschlossen.
 
Es sei nochmals daran erinnert, dass die papierene Konuskarte im Gebiet Konstanz - Schwarzwald den Touristen freie Fahrt in 10 Verkehrsverbünden bis Lörrach, Basel und Karlsruhe in einem Gebiet von 11. 000 km2 für einen Aufpreis von 36 Cent auf die frühere Kurtaxe ermöglicht.
Die EBC Karte erlaubt den Gästen dagegen lediglich nur kostenlose Verkehrsverbindungen auf einer Fläche von nur 664 km2 und das für einen 300 % höheren Kurtaxenaufpreis.
Dazu werden die Vermieter wegen der Elektronik auch noch zusätzlich erheblich zu Kasse gebeten.
Es ist bezeichnend, dass die von ursprünglich 23 Gemeinden 4 übrig gebliebenen Gemeinden es erfolgreich verhindern konnten, dass ihre Vermieter selbst entscheiden.
Bürgernähe? Demokratie?

Wenn Bodo in vier Jahren bei der notwendigen Neuausschreibung keinen Zuschlag erhält und der Nachfolger den Vertrag nicht mehr akzeptiert, erledigt sich das Thema von selbst und die Vermieter sitzen auf ihren kostspieligen Investitionen.
 
Forum Langenargen    26.10.2016

 

 

 

 

 

 

 

 

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Zur Erinnerung

Am 01.05.2015 wurde in einer anonymen Stellungnahme der Gemeinde im „nicht amtlichen Teil“ des Montfortboten neben anderen Falschbehauptungen erwähnt, es würden täglich mehrere Tausend Radler durch Langenargen fahren. Unsere Messungen zu Spitzenzeiten ergaben nur einen Bruchteil davon. Trotzdem nahmen die Verantwortlichen ihre absurde Behauptung nicht zurück und führten die Bevölkerung weiterhin bewusst in die Irre. Eine Richtigstellung wurde von der Redakteurin des vom Rathaus finanziell abhängigen Montfortboten
mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert, was dann zur Gründung des Forum Langenargen führte. Wir konnten nie erfahren, wer für die unwahren Behauptungen  zuständig gewesen war! Nun war von dem beauftragten Institut in Aalen zu erfahren, dass zu Spitzenzeiten nur bis zu 1300 Radler gezählt wurden. Somit wurden unsere Messungen voll bestätigt. Dazu muss man sagen, dass diese Spitzenzeiten nur einen ganz geringen Anteil des Jahres einnehmen. Schon die Wochentage zeigen große Unterschiede. Auch das Wetter spielt eine Rolle. Von Mitte Oktober bis März sind kaum noch Radler unterwegs. Die Willkommensstationen sind schon länger verwaist, (die meisten sogar ganzjährig!).Warum dann ein solches Aufhebens? Wenn eine Aufsichtsperson behauptet, sie hätte die Anweisung, Radler, die in der falschen Richtung der Einbahnstraße fahren, oder die im Schlosspark verbotenerweise herumfahren oder in Gruppen einen Großteil der Straßen bevölkerten, nicht anzuhalten, da sie nicht in den laufenden Verkehr eingreifen dürfe, dies aber bei Pkws konsequent durchführt, dann stimmt etwas nicht! Man kann daraus folgern, dass die Aufsichtspersonen nur für den Autoverkehr zuständig sind, was eigentlich keinen Sinn ergibt!
 

Dr. H. Walter      12.10.2016
 

 

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Langenargener Mühlen mahlen langsam, sehr, sehr, sehr langsam, - oft eben gar nicht!
Dabei ist das Problem schon seit etlichen Jahren bekannt:
Frau Falch stören die vielen Zweitwohnungen mit Hauptwohnsitz auch. Sie macht sich sogar Gedanken, will diese aber nicht äußern!

Also bleiben sie ein Geheimnis, bis wann eigentlich noch ???

Rolf Motz                21.09.2016


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Dieser Anblick wird keinem der Bürger und Gäste erspart, die am Eingang zur Promenade vorbeikommen.  

Es ist ein Schandfleck.

Die Verantwortlichen der CDU stören sich offensichtlich seit über zwei Jahren nicht daran,
dass ihr Schaukasten zu einem großen Teil verd(r)eckt ist. Seit dieser Zeit gibt es für die Bürger keine Informationen mehr.
Leider ist die Ortsgruppe LA, genauso wie ihr Schaukasten, seit dieser Zeit ebenfalls in Deckung gegangen und stellt sich nicht unseren dringenden Fragen.
Wie hält es die CDU z. B. mit der geplanten Einführung der EBC ?
 

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  Forum Langenargen            27.09.2016

         Forum-Langenargen         27.09.2016

 

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Fast täglich gehen Mitglieder des Gemeinderates, ganz sicher aber auch der erste und der zweite Bürgermeister an dieser Stelle vorbei und keiner bemerkt links neben dem Eingang zur Sparkasse den toten, eingezäunten Baumstammstumpf. Das Gitter zum Schutz des Bäumchens, vor Jahren gepflanzt, ist stehengeblieben und schützt jetzt das tote Relikt. Es wird jetzt für Hinweisschilder zum Beispiel "Zum WC" missbraucht. Das Ganze erinnert sehr an den toten Baum, der Monate lang unbemerkt vor dem Eingang des Rathauses stand.

Forum Langenargen                    27.09.2016

 

Das darf doch wohl nicht wahr sein!

Es ist schon schlimm genug, dass die Willkommensstation an der Ecke Untere Seestraße / Friedrichshafener Straße mit ihren fast unbrauchbaren Akkuladestationen diesen idyllischen Flecken zerstört hat. Jetzt kommt auch noch hinzu, dass Hecken und ein Baum gepflanzt wurden, und somit der Seeblick noch mehr eingeengt wird.
Dr. H. Walter     28.09.2016

 

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Brief an unsere Gemeinderäte


Sehr geehrte Damen und Herren,

wir zeigen Ihnen hier eine Gegenüberstellung der EBC und der seit Jahren bewährten VTB (Konuskarte). Die hier genannten Daten dürften den wenigsten von Ihnen bekannt sein.
Wir bitten Sie, nachdem Sie bisher offensichtlich völlig einseitig informiert wurden, z. B. über die Probleme beim Datenschutz, sich noch einmal mit der Problematik gründlich zu befassen. Da inzwischen nur noch vier teilnehmende Gemeinden übriggeblieben sind, muss auch die Kostenrechnung völlig neu erstellt werden.
Ergänzend möchten wir Ihnen mitteilen, dass sich inzwischen auch die dpa (Deutsche Presse-Agentur) auf Grund der Einsprüche von Hoteliers und Privatvermietern in den Gemeinden am Untersee der Angelegenheit angenommen hat.

Forum Langenargen

Die graphische Übersicht wurde uns freundlicherweise von Herrn Maerz, Uhldingen, zur Verfügung gestellt.

Herbert Maerz zeigt mit seiner PowerPoint Präsentation eindrücklich die Vorzüge der Konstanzer VHB Gästekarte gegenüber der EBC.
Die VHB Gästekarte ist seit 7 Jahren erfolgreich im Landkreis Konstanz zur vollsten Zufriedenheit von Gast und Gastgeber im Einsatz. Sie ist einfach und kostengünstig.
Z.B. fallen nur 1-2 Cent pro Gast und Nacht Verwaltungskosten an.
Im krassen Gegensatz dazu sind es bei der EBC 25 Cent pro Gast und Nacht.
 

 

 

 

 

 

 

 

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Brief eines betroffenen Vermieters

Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Gästekarte, jedoch gegen eine solche vom Typ EBC, weil der Gemeinderat mich damit zwingen will, Fahrkartenverkäufer und Schalterbeamter zu werden.
Ich glaube aber fest daran, dass es in Deutschland noch die freie Berufswahl gibt. Ich soll umsonst Hardware an meinen PC anschließen und Software installieren, sowie auch noch eine Schulung machen. Weiterhin soll ich Pfandkartenrohlinge auf eigene Kosten kaufen, Tickets brennen und Pfandkarten gegen 5 Euro ausgeben und wieder einsammeln.
Diese Zwangsarbeit soll per EBC-Gemeinderatsbeschluss unbezahlt erbracht und damit das Mindestlohngesetz von 8,50 Euro/Std. ausgehebelt werden.
Der touristische Mehrwert ist äußerst fraglich. DieTop 10 Highlights sind nicht dabei.
Die EBC-Bürokratiekosten sind noch gar nicht abzusehen. Die technologische Umsetzung mit Pfandplastikkarten ist veraltet und bedeutet eine sinnlose Anschaffung von Technik im Wert von 1,2 Millionen Euro mit jährlichen hohen Folgekosten. Alleine bei der DPT-GmbH bedarf es zweier zusätzlicher Vollzeitstellen für die Verwaltung. Diese zahlt der Gast zwangsweise, auch wenn er die wenigen Vergünstigungen gar nicht in Anspruch nehmen kann oder will. Für mich als Gastgeber bedeutet die Kartenbearbeitung ein großer zusätzlicher, unbezahlter Aufwand. Dies ist nichts anderes als eine Subvention und zwangsweise Finanzierung der öffentlichen Verkehrsbetriebe und der DBT mit nicht kontrollierbaren Datenprofilen.
Jedes Familienmitglied unserer Gäste muss datentechnisch erfasst werden und bekommt eine Karte für 5 Euro Pfand. Infolgedessen muss sich die Kurtaxe deutlich erhöhen.                                      17.09.2016
 

 

 

 

 

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Nachrichtentext

Ist die geplante Echt-Bodensee-Card schon Makulatur ?

Schon allein die Bezeichnung ist eine Mogelpackung!
Der Gast erhofft sich natürlich auch kostenlose Schiffsausflüge.
Eigentlich müsste sie ehrlicherweise Bodenseeuferkarte heißen, denn dem Gast wird etwas suggeriert, was nicht ist.
Außer den Schifffahrtsbetrieben sind auch die eigentlichen Top Ten der Region Bodensee
nicht eingebunden (Bergbahnen, Säntis und Pfänder, Insel Mainau, Pfahlbauten, Affenberg,
Sealife, Burg Meersburg, Schloss Salem, Zeppelinmuseum).
Der Focus liegt hauptsächlich auf Bahn und Bus innerhalb des Bodogebietes.
Die Nutzung der Bahnbusse ist für Fahrradtouristen nicht möglich.
Zusammengefasst kann man von Etikettenschwindel sprechen.
Aus verschiedensten Gründen sind inzwischen von 23 Gemeinden nur noch 4 übriggeblieben,
die das Vorhaben unterstützen. Vor kurzem sind Tettnang und Kressbronn ausgestiegen.
FN Ist schon lange nicht dabei und erhebt übrigens keine Kurtaxe.
Ab Friedrichshafen über Immenstaad, Meersburg, zu den Unterseegemeinden bis nach Salem, Radolfzell und Konstanz macht niemand mehr mit!

Als dann die Uhldinger Gemeinderäte doch zustimmten, erhob sich ein Sturm der Entrüstung bei den Hotelinhabern und Privatvermietern. Es wurde ein Verein gegründet und es wurden Rechtsanwälte für eine Klage gegen die eigene Gemeinde beauftragt.
Weiterhin ging ein offener Protestbrief an den Kreistag. Außerdem wurde eine Unterschriftenaktion durchgeführt.
Wir vom Forum wurden zu einer Generalversammlung nach Oberuhldingen eingeladen.
Wir wurden mit sehr großem Applaus empfangen. Unsere Homepage wurde für die, die uns noch nicht kannten, auf einer Leinwand eingeblendet.

Wir mussten berichten, was sich in LA diesbezüglich abgespielt hatte.
Wie wir sowohl von drei hiesigen Hotelbetreibern, als auch von Privatvermietern, drei Gemeinderäten (-innen) und einem Kreisrat in Erfahrung bringen konnten, wurden in jeweils getrennten Veranstaltungen die angeblichen Vorzüge der neuen EBC mit Lobeshymnen demonstriert. Federführend war Herr Jost vom Touristikbüro.
Es wurde gezielt keine Alternative erwähnt, Nachteile wurden verschwiegen. Es wurde auch keine Abstimmung angeboten.
Dabei gibt es vom Schwarzwald bis nach Konstanz bereits seit ungefähr 7 Jahren eine Karte ohne Chip, die die EBC in fast allen Belangen deutlich übertrifft.
Es ist die sog. VHB-Karte, auch Konuskarte genannt. Eines der Hauptprobleme der EBC ist der völlig ungenügende Datenschutz, dessen Problematik den Vermietern verschwiegen wurde.
Verschwiegen wurden auch die wahren Kosten, denn das gesamte System ist auch bezüglich der Kosten völlig intransparent.
Da die Gemeinderäte (-innen) desinformiert wurden und im Rahmen dieser Unwissenheit abgestimmt haben, erhebt sich die Frage, ob diese Abstimmung gültig war.
Dazu kommt noch, dass die Rätinnen und Räte, die selber vermieten, befangen waren und ggf. nicht hätten abstimmen dürfen.
Ansonsten verweisen wir auf den § 34GG.


Wir verlangen eine erneute Veranstaltung, in der Herr Jost von der Tourist-Information und ein Vertreter der VHB ( Konuskarte) ihre Argumente offen austauschen können, damit sich endlich jeder ein realistisches, ungefärbtes Bild machen kann.


Soeben haben wir erfahren, dass sich inzwischen auf Grund der akuten Ereignisse am Untersee die dpa (Deutsche Presse-Agentur) der Angelegenheit angenommen hat.

Dr. med. H. Walter   Rolf Motz
 

 

 

 

 

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Leserbrief, Südkurier, 15.09.2016

Artikel:Touristiker halten an EBC fest
Ausgabe 210, Seite 29


Inzwischen sind es nur noch 4 von 23 Bodenseegemeinden, die sich an diesem Vorhaben beteiligen. Müssen da nicht die Alarmglocken läuten?
Wir haben uns die Argumente der EBC Gegner vorlegen lassen und können nicht einen einzigen unsachlichen Satz finden. Im jetzigen Artikel wird erwähnt, die ECB sei ganz klar der Wunsch der Gäste und Gastgeber gewesen.
Gibt es bei den aufgezählten Gemeinden eine Einzige die eine nachvollziehbare und dokumentierte Befragung aller Gäste und Gastgeber nachweisen kann ? Haben die Gemeinden die Betroffenen explizit über die schwerwiegenden Konsequenzen bezüglich des Datenschutzes aufgeklärt?
In Ihrer Veröffentlichung wird das Datenschutzproblem einfach totgeschwiegen. In Langenargen wird die Kurtaxe wegen der Einführung der EBC künftig über drei Euro je Person und Nacht liegen. Damit reiht sich der Ort unter die Top Ten in Deutschland ein. Auch bei denen wurde keine Umfrage durchgeführt. Auf eine entsprechende Anfrage gab es keine Antwort. Viele sprechen von Bevormundung. Umgekehrt fanden offizielle Umfragen in Tettnang und Kressbronn statt. Das Ergebnis zeigte bei beiden Gemeinden eine erhebliche Ablehnung der EBC. Es ist kaum vorstellbar, dass die Bürger in anderen Gemeinden anders denken, wenn man sie nur fragen würde!

Dr. med. Hartmut Walter

 

 

 

 

 

Leserbrief

Interview mit L. Wölfle am 06.09 2016 in der SZ, Seite15

Es wurde u.a. erneut das Thema Echt-Bodensee-Card angesprochen.
Fakt ist, dass sich inzwischen nur noch 4 von 23 Bodenseegemeinden ab 2017 an dem unausgegorenen Plan beteiligen wollen. In letzter Zeit haben immer mehr Gemeinden erhebliche Bedenken geäußert.
In diesem Zusammenhang weise ich ausdrücklich auf eine aufschlussreiche Veröffentlichung im Internet hin. Der Titel lautet: Echt -Bodensee Card Nein Danke:

http://www.echt-bodensee-card-nein-danke.de/

Dabei wird vor allem auf die Datenschutzproblematik hingewiesen. In LA wurde für die Betroffenen lediglich eine oberflächliche Informationsveranstaltung durchgeführt. Es fand jedoch unglaublicherweise keine Umfrage bei den Vermietern und Gästen statt. So etwas nennt man Bevormundung! Tettnang und Kressbronn haben eine derartige Umfrage durchgeführt und dabei eine erhebliche Ablehnung erfahren müssen.
Der Leiter des Touristikbüros Herr Jost wurde diesbezüglich um eine Stellungnahme gebeten, doch er hüllte sich in Schweigen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wissen die Vermieter nicht, wie hoch die Kurtaxe dementsprechend 2017 sein wird. Sie wird aber sicher über 3 Euro liegen. Damit gehört LA dann zu den 10 teuersten Gemeinden im Bundesgebiet.
Was geschieht mit dem Vertrag mit der BOB noch in ca. 5 Jahren, wenn die Strecken elektrifiziert und neu ausgeschrieben werden?

Dr. med. Hartmut Walter                06.09.2016
 

  Sehr geehrte Damen und Herren,

heute erschien dankenswerterweise mein Leserbrief in der     Schwäbischen  Zeitung.
Gezielt wurde der Name des Leiters des Touristikbüros "Herr Jost" weggelassen!
Immer, wenn etwas Negatives über die Gemeinde LA und ihre Mitarbeiter berichtet wird, stellt man derartige Eingriffe fest.
Herr Jost, einer der umstrittensten Mitarbeiter der Gemeinde LA, wurde in den letzten Tagen zweimal hintereinander mit großformatigem Foto und vollem Namen präsentiert! Warum wurde in meinem Fall der Name "Jost" verschwiegen?
Ich habe mit meinem redlich erworbenen Titel „Dr. med.“ unterschrieben. Sollte es bei Ihnen eine Abmachung geben, dass der Titel "Dr." weggelassen werden soll, dann bitte ich darum, dass ab sofort dieser Titel auch bei Ihrem Chefredakteur gestrichen wird.
Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. H. Walter                           09.09.2016

 

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Am 03.07. 2015 erschien im Montfortboten ein vom Bürgermeister und fast allen Gemeinderäten/innen unterschriebener Aufruf:

„Langenargen behutsam in die Zukunft hinein zu lenken, ist eine spannende Aufgabe,
bei der eine verantwortungsbewusste Vorgehensweise aller Bürgerinnen und Bürger
von großer Bedeutung ist“.


Anbei eine Liste des angeblich behutsamen Vorgehens ohne Bürgerbeteiligung:

Behutsam
wurde bald nach der Amtsübernahme von Herr Krafft unser guter Werbeslogan „Langenargen, die Sonnenstube am Bodensee“ als altmodisch aus der Werbung gestrichen.

Behutsam wurde bald darauf den Bürgern ein neues LOGO für Langenargen vorgestellt, Kosten vorab 16.000 €, das die Bürger aber abgelehnt haben. Es war ein Logo ohne jeden Bezug zum Ort. Die Bürger haben dann ein anderes erzwungen, nicht zur Freude des Bürgermeisters; er musste hier die Bürger dann doch noch beteiligen.
 

Behutsam war auch der Zeitraum, bis endlich das triviale 50.000 € teure Verkehrsgutachten veröffentlicht worden ist.


Behutsam wurde dann der ganze Ort mit zum Teil unsinnigen und fehlerhaften Wegweisern zugestellt. Der übergroße Schilderwald hat ca. 170.000 € gekostet (einschl. der notwendigen Montagearbeiten).

Behutsam wurden die alten, gut erhaltenen Parkbänke auf den Müll geworfen. Es wurden neue, hässliche, unbequeme und viel zu teure Parkbänke angeschafft. Kosten ca. 210.000 € (einschl. Pflasterung und Arbeitskosten).

Behutsam verschwand ein ganzer Straßenzug an alten Laternen vom Bahnübergang bis zum Bierkeller.

Behutsam wurden fünf Willkommensinseln für Radfahrer angelegt. Nur leider werden sie fast
nicht genutzt, selten sieht man Radfahrer an diesen Orten.Kosten ca. 170.000 € plus 68.000 € für die zwei noch geplante Stationen.

Behutsam
wurden acht Ladestationen für E-Bike Akkus angeschafft, leider ohne Nutzen, denn die Boxen sind zu klein, um den Akku und das Ladegerät unterzubringen. Kosten ca. 16.000 €.

Behutsam wurden die schönen roten, dreieckigen Informationshäuschen verschrottet. Sie wurden ersetzt durch graue, klobige Informationsstellen, auf denen nur ein Plan von der Ortsmitte zu finden ist; dazu fehlt das Logo. Kosten 28.000 €.

Behutsam wurden auf dem Friedhof die Hecken leider nicht geschnitten.

Behutsam wurden auch die Strassennamensschilder ohne Notwendigkeit ausgetauscht. Hier wurden sogar durch unwahre Behauptungen die Gemeinderäte getäuscht. Sie wurden völlig überrascht und dadurch kleinlaut gehalten, als ihnen vorgegaukelt wurde, dass die Kosten angeblich nur 17.500 € betragen würden. Experten rechnen mit 50.000 bis 60.000 €. Vielleicht darf der Bürger eines Tages erfahren, was diese unnötige Aktion wirklich gekostet hat.

Völlig unbehutsam sind all diese Maßnahmen innerhalb der letzten drei Jahre über die Bühne gegangen.


Nun sagt der Bürgermeister im Interview am 31.08.2016 in der Schwäbischen Zeitung unter anderem:

„Die Themen sind schon seit einiger Zeit in der Öffentlichkeit. Nur gibt es eben Leute, die nicht in der Lage sind, Kommunalpolitik über einen längeren Zeitpunkt zu verfolgen“.
 

Anscheinend sind für den Bürgermeister drei Jahre schon ein längerer Zeitraum. In diesen drei Jahren wurde schnellstens alles am Bürger vorbeigeplant. Da der Bürger immer vor vollendete Tatsachen gestellt wurde, konnte er gar nicht so schnell reagieren, wie Steuergelder verschwendet wurden.
 

 

Ergänzung: Wenn man das alles zur Kenntnis nimmt, bleibt nur blankes Entsetzen, denn überhaupt nichts ist behutsam !

Für die Bürger völlig überraschend kam gleich nach dem Amtsantritt eine drastische Erhöhung der Steuern und Gebühren (z.B. Friedhofsgebühren um bis zu 30%). Damit hatte Langenargen von heute auf morgen den zweithöchsten Steuersatz im Bodenseekreis. Begründung, Originalton Bürgermeister: “Langenargen hat eine unterdurchschnittliche Finanzausstattung. Wir haben 5,9 Millionen Euro Schulden” (Jahresrückblick LA 2014).

Und weil das Geld für die vielen überzogenen Planungen immer noch nicht reichte, wurde sogar ein Antrag auf 100.000 € Soforthilfe aus dem Landestopf für finanzschwache (bedürftige) Gemeinden beantragt. Inzwischen hat man diesen Betrag auch erhalten!

Toll !!!

Forum Langenargen                                    02.09.2016

 

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 ENDLICH: Paradigmenwechsel in Langenargen

In letzter Zeit fällt auf, dass der Bürgermeister dabei ist, eine erstaunliche Kehrtwendung zu vollziehen hinsichtlich seiner bisher an den Tag gelegten hartleibigen Haltung gegenüber "Bürgermeinung und Bürgerbeteiligung". Insofern sind seine diesbezüglichen Ausführungen im Rahmen des in der Schwäbischen Zeitung vom 27.08.2016 veröffentlichten Interviews ein Lichtblick. So ist der zitierte Paradigmenwechsel (Änderung einer Grundhaltung) eher dem Bürgermeister zuzuordnen. Die Frage der Journalistin, ob die kritischen Stimmen aus der Bürgerschaft damit etwas zu tun haben, wird mit dem Krafft’schen Kraftausdruck „Das ist völliger Quatsch“ belegt. Mit Sicherheit kann davon ausgegangen werden, dass nicht eine Eingebung diesen Wandel beflügelt hat. Weiterer Originalton Bürgermeister: “Leute, die nicht in der Lage sind, Kommunalpolitik über einen längeren Zeitraum zu verfolgen“. Anmerkung dazu: Fakt ist, dass er erst 45 Monate im Amt ist, viele von uns aber seit über dreißig Jahren das Ortsgeschehen aufmerksam verfolgen. Seine unglaubliche Aussage, seit 1972 sei nichts mehr geschehen, zeigt, dass er lediglich seine kurze Amtszeit überblickt. Was davor war, ist ihm fremd und lässt ihn sich dazu hinreißen, seine Vorgänger und die früheren Gemeinderäte vor den Kopf zu stoßen.


Seit mehr als einem Jahr bemüht sich das FORUM


• durch persönliches (erfolgloses) Vorstelligwerden beim Bürgermeister,

durch Veröffentlichung entsprechender Leserzuschriften,

durch mehrere schriftliche Vorstöße beim Staatsministerium Baden-Württemberg
  (Frau Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung)

darum, auch für Langenargen eine verstärkte mitgestaltende Bürgerbeteiligung bei wichtigen Planungen und Vorhaben im Sinne der Demokratie, der Verbesserung der Kommunikation und der Erhöhung der Transparenz zu erreichen . So ist es in anderen Kommunen bereits üblich. Wir vom FORUM haben keine Zweifel daran, dass die jetzt vom Bürgermeister in den Raum gestellten Beteiligungsprozesse nicht zuletzt auch auf unsere unermüdlichen Aktivitäten zurückzuführen sind. DARAUF SIND WIR STOLZ!
Es bleibt zu hoffen, dass die angekündigten Schritte tatsächlich umgesetzt werden. Wir bleiben dran und werden die Entwicklung weiterhin beobachten.

Forum Langenargen                            28.08.2016
 

 

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Rückblicke


In den Medien wurde neulich der Kressbronner Altbürgermeister Weiß kritisiert, weil er bezüglich der vergangenen Auseinandersetzungen wegen des Bodanareals von einem dreijährigen Krieg gesprochen hatte.
Unser Bürgermeister hatte vor einiger Zeit bereits vorgelegt, indem er die Bemühungen unbescholtener Bürger als Nebenkriegsschauplatz bezeichnete. Das Wort Bürgerbeteiligung ist vor diesem Hintergrund lediglich eine populistische Worthülse. Seit fast einem Jahr warten wir darauf, dass Herr Scheriau sowie ein Gemeinderat, der nicht genannt werden will, nun endlich ihre ungeheuerlichen, verleumderischen Behauptungen beweisen. Beide sind aber inzwischen sehr wortkarg geworden.
Seit einem Jahr warten wir darauf, dass am Auffangparkplatz, an den Seewiesen und am Bauhof endlich ein Radler absteigt (Kosten zusammen ca. 100.000 Euro).
Wir konnten immerhin erreichen, dass nicht auch noch ursprünglich in Oberdorf und im Bierkeller geplante derartige Willkommensstationen eingerichtet wurden. Langenargen kann trotz allem darauf stolz sein, weltweit der Ort zu sein, der die größte Anzahl an Radwillkommensstationen aufweist und es trotzdem fertigbringt, wegen angeblicher Hilfsbedürftigkeit große Summen Fördergelder zu kassieren.
Seit fast einem Jahr warten wir darauf, dass es einem E-Biker gelingt, an einer der acht untauglichen Akkuladestationen seinen Akku aufzuladen. Wie lange noch sollen die Blechruinen etwas vortäuschen, was gar nicht funktioniert? Als ein Bürger die veranschlagte Kostenrechnung bezüglich der unglaubwürdigen Behauptung des Bürgermeisters von 17.500 Euro für die neuen unsinnigen Straßennamensschilder einsehen wollte (Fachleute hatten ca. 50.000 Euro errechnet), wurde ihm das in der Finanzabteilung mit der Begründung untersagt: „So etwas ist bei uns nicht üblich“.
Seit einem Jahr wurde uns versprochen, dass der Schadensmelder seine Funktion voll erfüllt. Bisher hat er nur die Melde- und Antwortfunktion eines einfachen Anrufbeantworters. Die Transparenz (Was wurde wann gemeldet und wann wurde es erledigt?) fehlt völlig. Es wurde deshalb unsererseits vorgeschlagen, das sehr gut funktionierende kostenlose System von Friedrichshafen zu übernehmen. Leider war der Stolz im Rathaus größer.
Es wird bereits befürchtet, dass mit der Einführung der Echt Bodensee Card die nächste Fehlentscheidung ansteht. Es ist völlig unverständlich, wieso im Vorfeld weder die betroffenen Vermieter noch die Gäste diesbezüglich nicht einmal anonym abstimmen durften. War das evtl. gezielt so geplant, um keine Probleme zu bekommen? In Kressbronn durften die Vermieter abstimmen und lehnten das Projekt ab. Man kann sich kaum vorstellen, dass die Langenargener Vermieter anders denken, doch sie wurden einfach entmündigt. Die Entscheidung wurde mal wieder von oben diktiert. Es ist inzwischen nur noch eine Minderheit an Gemeinden, die sich an der Echt Bodensee Card beteiligt.
Neulich trafen sich der Bürgermeister und einige Interessierte am Touristikbüro zur Promenadenbegehung. Dort stehen am Eingang zwei große schöne Palmen (siehe Foto), die von der befreundeten Schweizer Seegemeinde Arbon gestiftet worden sind. Es ist bezeichnend und beschämend zugleich und zeugt von mangelnder Wertschätzung, dass die Stiftungsplakette entfernt worden ist.
Wer hat das angeordnet? Böse Zungen vermuten als Urheber den Leiter des Tourismusbüros. Man erinnert sich in diesem Zusammenhang noch daran, dass das genauso mit den gestifteten Bänken geschah.
Wir rieben uns die Augen, als der Bürgermeister nach der Ankunft am Noliplatz von dem herrlichen, nahezu einzigartigen Rundblick schwärmte und im gleichen Atemzug von einem Plan berichtete, dort eine bis 12 x 4 m große „Kneipe“ anzusiedeln.

Das Sterben idyllischer Stellen in Langenargen wird wohl leider fortgesetzt werden!


Dr. Hartmut Walter                                                                    14.08.2016
 

 

 

Neu-1

Alt-1

Modernisierungswahn
Hier wurde wieder Schöneres gegen Primitives ausgewechselt.

Wichtig ist es anscheinend, Steuergeld muss vergeudet werden.
Neu gegen Alt!


Warum fehlt auf dem neuen Schild das Logo von Langenargen? Es sollte doch nach dem Willen der Verwaltung ein "Corporate Identity" durchgeführt werden. Das würde natürlich bedeuten, dass das Logo auf das Schild gehört.  Mit dem "Corporate Identity" happert es doch scheinbar sehr stark, denn sonst wäre doch  auch auf den Dreieck-Informationshäuschen das Logo angebracht.

 Siegfried Kleck                08.08.2016

 

 

 

 

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Bezugnehmend auf den Brief von Frau Gutekunst unter der Rubrik       “Ärgerlich” möchten wir noch folgenden Kommentar abgeben: Frau G. hat größte Probleme rückwärts mit ihrem PKW sicher aus ihrer Ausfahrt zu kommen, da regelmäßig ein fremdes großes Auto direkt an der Grenze zur Ausfahrt parkt und ihr die Sicht versperrt, manchmal sogar mehr als ein Woche lang.
Im Rathaus wurde mehrmals vehement bestritten, dass es vor ihrem Haus jemals eine Parkmarkierung gegeben hätte.
Inzwischen konnte dank eines Beweisfotos die Aussage von Frau G. eindeutig untermauert werden.

Konnte sich wirklich keiner erinnern?

Weiterhin besteht für Frau G. und andere Verkehrsteilnehmer eine nicht zu unterschätzende Unfallgefahr.
Als neue Markierung kämen zwei Zickzacklinien in Frage, eine im linken und eine im rechten Bereich des Hauses, einschließlich der Ausfahrten: oder auch entsprechend zwei durchgezogene Linien am Straßenrand (siehe linkes Bild). Als dritte Möglichkeit bietet sich die Anbringung eines Spiegels auf der gegenüberliegenden Straßenseite an.


Dr. Hartmut Walter, Rolf Motz, 28.7.2016, Langenargen

Sie sehen hier ein etwa 5 Jahre altes Foto, welches eindeutig beweist, dass über lange Jahre hinweg vor dem Haus von Frau Gutekunst ein Parkplatz markiert war.
Foto-Knam-Parkpatz-1 (1)1

 

 

 

 


Mietspiegel 2016   MONTFORT-Bote v. 22.07.2016

Durchschnittlicher Mietpreis in Langenargen: 8,62 € gegenüber 7,39 € in Friedrichshafen, nirgendwo im Bodenseekreis sind Wohnungen teurer als in Langenargen.

O-Ton Krafft: „gestörtes Marktverhalten“, „bedenkliche Entwicklung“.

Stimmt! Aber statt zu bejammern, dass Langenargen kein neues Bauland abbilden könne, sollte man endlich mal überlegen, ob nicht die Gemeinde dem horrenden Anstieg der Bauland- und Mietpreise Vorschub leistet, indem sie sich seit Jahren weigert, Zweitwohnungsbesitzer, die um die Zweitwohnungssteuer zu sparen, hier ihren Hauptwohnsitz angemeldet haben, endlich zur Kasse zu bitten.

Es stimmt einfach nicht, dass das ein „Nullsummenspiel“ ist, wenn man bedenkt, dass die Gemeinde die Infrastruktur (Straßen, Beleuchtung, Wasser, Abwasser,…) vorhalten muss, wann immer diese „Sparfüchse“ beschließen, einige Tage hier zu verbringen.

A
uch die einheimischen Geschäfte leiden darunter, weil die Kaufkraft einer Rollladensiedlung einfach nicht der realen Einwohnerzahl entspricht.

Dies ist wohl der Hauptgrund für den vom Bürgermeister beklagten Exodus bisheriger Mieter und eben nicht der fehlende Baugrund!

Man weiß das alles seit Jahren, tut aber nichts dagegen, weil man nicht „nachschnüffeln“ will. Andernorts hat man das Problem aber längst gelöst. Da hat man „nachgeschnüffelt“, vom Schreibtisch aus, z. B. über den jährlichen Wasserverbrauch

Rolf Motz, Langenargen, 24.7.2016
 

 


Als Nutzer des ÖPNV erlebe ich, besonders in den Sommermonaten, folgende gefährliche Mißstände: ab Einmündung   Mooserweg in die Untere Seestraße stehen PKWs über lange Distanzen dicht an dicht, sowohl auf der rechten, wie auch auf der linken Straßenseite; vor Allem bei den Häusern 114-118, aber auch im weiteren Verlauf der Unteren Seestraße. Fahrradfahrer, schwächstes Glied in dieser Kette, Autofahrer und Busfahrer kommen in gefährliche Situationen. Diese Verkehrsverhältnisse bedingen eine hohe Unfallträchtigkeit.

Zusätzlich kommen noch die Baustelle am ehemaligen Haus Brugger und in Kürze die Baustellen Untere Seestraße 58 und  Friedrichshafener Straße 1 hinzu. Warum wird keine temporäre Baustellenampel aufgestellt? Will die Gemeinde willkürlich das Risiko der Verkehrsgefährdung in Kauf nehmen? Ganz gleich, ob von Fußgängern, Fahrradfahrern, Autofahrern oder Busfahrern.

Zum ÖPNV ist zu sagen, dass die Regionalbuslinien 224 und 225 einen nicht unerheblichen Beitrag zu den Verkehrsanbindungen nach Tettnang und zum Bahnhof Langenargen bilden und von etlichen Fahrgästen genutzt wird- überwiegend  Schüler und Senioren. Dadurch ist der Weg durch die Untere Seestraße erforderlich, damit 3 Haltestellen bedient werden können, die nicht von der RAB angefahren werden.

Möchte man die dargestellten Situationen weiterhin bestehen lassen oder ergreift die Gemeinde Verkehrssicherheitsinitiativen?

M.G.Weller, Langenargen, 12.7.2016
 

 


Feuerwerke am Wochenende

Wir leben in einem „Kur“ Ort am Bodensee – Langenargen. Und sind die einzige Gemeinde (Stadt?) in dem so viele Feuerwerke wie nirgend wo abgehalten werden.

Durch die Gemeinderäte und dem Bürgermeister sind sechs Feuerwerke im Jahr für das Schloss genehmigt. Warum auch immer ?!

Diese werden auch falls nicht versäumt im Montfort-Bote, der dann auch rechtzeitig in jedem bezahlten Haushalt (es gibt Gemeinden / Städte, da wird das Stadtblättle kostenlos an jeden Haushalt zugestellt) zugestellt wird, veröffentlicht.

Doch langsam nimmt das ganze Ausmaße an, die ….. Und mir kann keiner sagen, dass die vom Freitag 24.6. und Samstag 25.6. ungeplante Feuerwerke waren.

Wir als gemeine Bürger werden wöchentlich im Blättle dazu angehalten … die zu erheblichen Belästigungen anderer führen.. dürfen in der Gemeinde Langenargen in der Zeit von 20 bis 9 Uhr.. nicht ausgeführt werden.

Ich vergas, Feuerwerke sind – 1. keine erhebliche Belästigung in der Zeit von 20 bis 9 Uhr, 2. keine Haus- und Gartenarbeiten, 3. nicht störend für Tiere...

Meine Bitte:

Sich mal um diese Belästigungen Gedanken zu machen. Um das dauerhafte Wohnen in Langenargen wieder lebenswert zu gestalten.

B. Weger Langenargen, 9.7.2016     (siehe dazu den nachfolgenden Bericht)
 

 


Private Feuerwerke in Langenargen.

In Anlehnung an den Leserbrief „Feuerwerke am Wochenende“ im Montfort-Bote Nr. 27 vom 08.07.2016 von Frau Bettina Weger, möchte ich Folgendes ergänzen: Feuerwerk ist neben allen anderen zur Genüge bekannter Auswirkungen (z.B. Lärm für Mensch und Tier) in erster Linie ein Feinstaubproblem!

Beide Berichte sind als pdf-Dateien vorhanden und können mit Doppelklick aufgerufen werden.

Private Feuerwerke in Langenargen (pdf)

Emissionen von Feuerwerken (pdf)

Rolf Gieselmann, Langenargen 9.7.2016
 

 


We have a dream.  (Wir haben einen Traum.)

Die Medien überstürzen sich mit Meldungen über Bürgerbeteiligungen bei den Zukunftsplänen vieler Städte und Gemeinden.

Das Stichwort in Friedrichshafen lautet ISEK ( integriertes Stadtentwicklungskonzept). Integriert werden sollen vor allem die Bürger, denn der Bürger will bei wichtigen Projekten gehört werden, mitreden und mitentscheiden.

Das grün-rote Kabinett in Baden – Württemberg hat am 10.Februar 2015 einen Gesetzesentwurf für mehr  Bürgerbeteiligung in den Kommunen beschlossen. Für die direkte Demokratie in Gemeinden soll es damit weniger Hürden geben. Mit der Gesetzesnovelle will das bisherige Schlusslicht Baden- Württemberg bei den Möglichkeiten, sich auf kommunaler Ebene zu beteiligen, aufschließen.

Wegen Einzelheiten wird auf die Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Baden – Württemberg verwiesen.

In Langenargen herrscht diesbezüglich noch finsteres Mittelalter. Selbst die Gemeinderäte wurden neuerdings bei Neuplanungen nicht mehr informiert und gezielt vor vollendete Tatsachen gestellt (siehe Straßennamenschilder).

Sie wurden sogar auch noch mit der unwahren Behauptung konfrontiert, die alten Schilder entsprächen nicht mehr der aktuellen Straßenverkehrsordnung und müssten alle Reflexionsfolien aufweisen. Die Oberste Straßenverkehrsbehörde in Stuttgart sowie die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) konnten das nicht bestätigen. Die Kosten wurden einfach ( absichtlich?) heruntergerechnet, um am Gemeinderat vorbei agieren zu können. Und die Presse übernahm, wie üblich, kritiklos alles Gesagte. Seit Wochen ist der Bauhof mit dem Austausch der Schilder und Pfosten beschäftigt.

Als ein Bürger die Kostenaufstellung bei Herrn Benz im Rathaus einsehen wollte, wurde ihm das ohne Nennung von Gründen verweigert..

Einem anderen Bürger, der persönlich vor Ort erschien, wurde gesagt.“ Das ist nicht üblich, das haben wir noch nie gemacht“.

Wir leben in einem Zustand von Vertuschung und Intransparenz. Immer wieder werden engagierte Bürger mit Ausreden abgespeist. Das muss endlich ein Ende haben.

Dr. Hartmut Walter, 20.6.2016 Langenargen
 

 

Bänke Bauhof


Langenargener Bank-Recycling

Schnell, einfach und billig. Wo sind die übrigen Bänke geblieben? Hier lagern ja nur noch klägliche Restbestände, die wirklich schönen Bänke sind verschwunden!
Darf man vielleicht vermuten?

Jetzt wissen wir auch, wo die 2 Bänke von der Ecke Kirchstraße / Amthausstraße geblieben sind. Diese Bänke waren sehr beliebt, weil man dort die Schulkinder von der gefährlichen Kreuzung abgeholt hat. Dafür haben wir jetzt eine neue Tropenholzbank am anderen Ende der Kirchstraße. Diese ist seit 2 Monate unbenutzt. Was hat man sich dabei gedacht?

Jedenfalls ist das wieder einmal eines von vielen Beispielen, wie die Gemeindeverwaltung sinn- und zwecklos Steuergelder verschwendet.

Kirchstraße Amthausstraße

 

Lampe FN-Str


An der Friedrichshafener Strasse Richtung Bierkeller standen einmal schöne rote Strassenlaternen, sie wurden nun auch in diesem primitiven Modernisierungswahn, der in Langenargen vor 3 Jahren Einzug gehalten hat, durch Allerweltslaternen ersetzt. Schön sind sie nicht, aber sicher haben sie viel Steuergeld gekostet. Warum wurden nicht die Leuchtkörper ersetzt, musste schon wieder Steuergeld verschwendet werden?

Es stehen noch einige von den schönen roten Laternen im Ort, hoffentlich fallen die nicht auch dem Modernisierungswahn zum Opfer.

Siegfried Kleck, Langenargen, 7.6.2016

Lampe rot1

 

Konstanz 1k


Diese schönen und bequemen Bänke stehen in Konstanz, im Stadtgarten, in der Hafenanlage, an der Rheinpromenade und in der ganzen Altstadt. Konstanz ist eben eine Kulturstadt, die ihr kulturelles Erbe zu bewahren weiß. Schade, dass einige Leute in Langenargen einem primitiven Modernisierungswahn erlegen sind.

Siegfried Kleck, Langenargen, 7.6.2016

Konstanz 2 k

 

Argenbank 1

Argenbank 2
Argenbank 3

Argenbank 4


Wer auf Langenargener Seite einen Spaziergang entlang der Argen unternimmt, findet zahlreiche Bänke, die nicht mehr als solche zu erkennen sind. Dieser Zustand ist nicht neu und dauert schon längere Zeit an. Beim Bild ober rechts muss man schon genau schauen, um die Rest einer Bank zu erahnen. Schilder haben wir nun genug, Bänke eigentlich auch. Vielleicht erbarmt sich die Gemeinde einmal und richtet die Bänke auf Langenargener Seite für die Spaziergänger wieder einmal her.  
Auf Kressbronner Seite des Argenweges sind sämtliche Bänke in einem ordentlichen Zustand.
Die verwahrlosten Bänke sind kein Aushängeschild für den Tourismus in Langenargen!

Rolf Gieselmann, Langenargen, 7.6.2016

Argenbank 5

 


Bei der Jahreshauptversammlung des Museumsvereins saß neben mir eine Schweizerin aus Winterthur.

Im Gespräch erfuhr ich, dass Sie jedes Jahr zu besonderen Veranstaltungen des Museums vorbeischaut und sich für 2 Tage im besten Hotel einquartiert.

Sie glaube aber, dass das diesmal das letzte Mal sei, weil Langenargen seinen Charme verloren habe. Ihr Lieblingsplatz sei die Bank an der Lichtung neben

dem Haus Dörr gewesen. Diese einstige Idylle sei nun zuzementiert und verschildert worden.

Horden von Radfahren beherrschten den Ort und wo man hinschaue, sähe man Schilder und unbequeme Bänke.

Gedanken zur Ankündigung der Langenargener Schlosskonzerte durch Herrn Krafft im Monfortboten vom 27.05.2016.

Wenn man die Ausführungen des Bürgermeisters liest, erkennt man gleich eine ungewohnte Sprache.

Blättert man dann im offiziellen Programm, entdeckt man schnell auf der ersten Seite, dass ca.80 % der  Texte vom Veranstalter und Organisator

Peter Vogel Wort für Wort abgekupfert wurden.
Dagegen ist nicht unbedingt etwas zu sagen. Es wird aber der Anschein erweckt, die Ausführungen stammten aus seiner Feder.

Er möge bitte in Zukunft, die übernommenen Texte in Anführungszeichen setzen, um sich nicht dem Vorwurf auszusetzen, er schmücke sich mit fremden Federn.

Dr. H. Walter, 26.5.2016 Langenargen
 

 


Trostloses Durcheinander auf dem Friedhof

Die letzte Ruhestätte meines Mannes war eine grüne Oase.
Die hohe Hecke, die den Friedhof umschloss, versprach Geborgenheit. Ging ich durch die Gittertür, 
umfing mich Ruhe. Am Grab meines Mannes fand ich Stille, konnte ich mich ausruhen und Frieden finden.

Ich zündete eine Kerze an und ging getröstet nach Hause. Das war einmal. Jetzt ist nur ein trostloses
Durcheinander geblieben:

Wer hatte die Idee, so brutal diese Harmonie zu zerstören, indem Hecken und Büsche ohne Sinn
für Gestaltung und ohne Feingefühl für diesen besonderen Ort gestutzt oder einfach abgeschnitten wurden?

Über diesen unsensiblen Umgang mit der Friedhofgestaltung bin ich traurig.

Anna Kracht, 22.5.2016 Langenargen
 

 

VERSCHWUNDENE JUGENDSTILBÄNKE auf unserem FRIEDHOF LANGENARGEN

Jugendstilbank Friedhof

 


9. März 2016  Meine Anfrage an das Rathaus /Schadensmelder

Seit einigen Wochen vermisse ich auf dem Friedhof die (zwei) lindgrünen Jugendstilbänke. Plötzlich stehen andere lieblos zusammengewürfelte Bänke quer durch den Friedhof. Wo sind die lindgrünen Jugendstilbänke geblieben, können diese evtl. käuflich erworben werden? Diese Bänke wurden nicht mehr gepflegt und sind dadurch von den Bepflanzungen eingewachsen. Traurig. Ein Friedhof ist keine Modernisierungsanstalt. Es ist ein Ort der Stille und der Tradition, falls man noch auf WERTE Wert legt. Oder - das wäre schön zu hören und zu lesen - die Bänke sind beim Aufpeppen. Alles zu Ostern. Danke vorab für eine informative Antwort.

Freundliche Grüße Inge Jäger

1. Antwort aus dem Rathaus /16-03-2016  AEM000073

Sehr geehrte Frau Jäger.

leider ist es uns nicht gelungen die beschriebenen Bänke wieder aufzumöbeln. Die Restaurierung hat sich als schwierig und unrentabel herausgestellt.
Wir versichern Ihnen, dass wir bei Gestaltungen des Friedhofs großen Wert auf WERTE legen.

Es grüßt Ihre Friedhofsverwaltung


 2. Anfrage 17-03-2016 von I. Jäger an Rathaus  AEM 000076

Mit der Antwort auf Schadensmeldung AEM000073 bin ich nicht zufrieden. Meine Frage wurde nur zur Hälfte beantwortet. Ich finde dies alles sehr merkwürdig. WO sind die Bänke hingekommen???? Warum verschwindet so eine Jugendstilbank??? Kann man diese noch käuflich erwerben??? zu unrentabel zum Reparieren glaube ich nicht. Zudem haben wir geschickte Handwerker in der SBS - siehe einstiges Holzschiff Kinderspielplatz Auffangparkplatz. Heimwerker en Masse.... Ich selbst saß oftmals auf dieser geschichtsträchtigen Bank auf dem Friedhof. Wieso muss radikal alles entsorgt werden??? Dies sind Zeitdokumente und gehören einfach auf den Friedhof. Ich bitte um gezielte und genaue Beantwortung. Man kann nicht einfach nur sagen, lohnt nicht. Diese Bänke ließ man extra so vergammeln. Dies wäre unter Herrn Strobel nicht geschehen. Ich bitte um nochmalige Info. Danke
.


 3. Anfrage von I. Jäger an Rathaus 12-04-2016  AEM 000080

Nochmals Bezug auf AEM 000073  Meine Frage wurde noch immer nicht beantwortet. WO SIND DIE ZWEI (2) GRÜNEN JUGENDSTILBÄNKE VOM FRIEDHOF HINGEKOMMEN?? Angeblich zu aufwändig für eine Reparatur oder Überholung. NOCHMALIGE FRAGE - KANN MAN SIE KÄUFLICH ERWERBEN? ICH WÜNSCHE EINE KLARE!!!! ANTWORT UND AUSSAGE.
 


 4. Anfrage von I. Jäger an Rathaus 21-04-2016  AEM000081

Ich beziehe mich erneut auf meine Frage bezüglich Referenznummer AEM000080. Und wieder kommt keine Antwort. Ich bitte letztmals um Nachricht bis zum Dienstag, 26-04-2016. Ich möchte wissen, was mit den Jugendstilbänken geschah, ob man diese käuflich erwerben kann.

Danke und Grüße Inge Jäger


 
2. Antwort aus Rathaus 28-04-2016

Sehr geehrte Frau Jäger,

Die von Ihnen beschriebenen Bänke und andere Bänke sind nicht mehr vorhanden und deshalb auch nicht käuflich zu erwerben.

Mit freundlichen Grüßen
Helga Motz
Friedhofsverwaltung


 Meine Antwort auf diesen für mich leider nicht befriedigenden Abschluss zu Akte  Anfrage AEM000081  28-04-2016

Sehr geehrte Frau Motz,

Sie können nichts für unseren Schriftverkehr und die Anordnungen aus der Chefetage. Jedoch finde ich es äußerst geschmacklos, pietätlos und einfach nicht nachvollziehbar, wie man mit vorhandenem Mobiliar und Ähnlichem in unserer Gemeinde umgeht. Frei nach dem Motto “Geld spielt kaum eine Rolle”. Exakt diese lindgrünen Bänke auf unserem Friedhof stammen aus einer Zeit -bereits vor der Geburt von BM Achim Krafft- und haben uns über Jahrzehnte begleitet. Nun plötzlich gibt es nur noch BM Krafft und seine modernen Ideen. Modern ist gut, passt jedoch nicht immer und überall. Und bei unserem rasend schnellen Zeitgeist - was ist in 5-8 Jahren???? Muss dann wieder alles runderneuert werden? Modernisiert werden? Somit hat BM Krafft stets und immerzu viel Arbeit mit Gestaltungsdenken.

Ihnen, werte Frau Motz, sonnige Tage und möglichst wenig Ärger.

Liebe Grüße vom Marktplatz 14

 Inge Jäger c/o Buch-Kunst-Galerie Jäger

 

 

Es droht ja bald das Desaster mit den neuen LED Lampen. Man sollte schon im Vorfeld dazu Stellung nehmen:

Vor Monaten wurde im Montfortboten behauptet, es gäbe nur die Wahl zwischen zwei Farbvarianten.

Jeder Fachmann weiß jedoch, dass es unzählige Varianten gibt, sei es durch die Leuchtfarbe oder bedingt durch getöntes Glas.
Dem Bürger wird eine erhebliche Kostenersparnis vorgegaukelt. Nachdem nun plötzlich bekannt wurde, dass im Vergleich zu jetzt
doppelt so viele Lampen vorgesehen sind, fragte Gemeinderat Maier, wo denn da die Stromersparnis bleibe. 

Hinzu kommt noch, dass ein Fachmann errechnet hat, dass die Anschaffungskosten gegen die Stromersparnis hochgerechnet,
sich erst nach 30 Jahren amortisieren! Bis dahin gibt es aber längst eine noch viel sparsamere Leuchtengeneration!
All dies wird uns natürlich verschwiegen!

Viele Städte tauschen einfach die Leuchtkörper aus und sparen dadurch sehr viel Geld. In Berlin z. B. wurden so die alten Gaslampen erhalten.

Langenargen wirbt immer mit seinem südländischen Flair. Man sieht dies auch auf den Frontseiten des Gästejournals und des Jahresrückblicks, wo die warmen,
gelbroten Farben dominieren. Alle entsprechenden Journale  müssten sofort auf der Vorderseite geändert werden, wenn die törichte,
teure Idee mit dem weißen LED Licht bei doppelt so vielen Leuchten gegen den Willen eines Großteils der Bevölkerung erzwungen würde.

Wir fordern eine Bürgerversammlung mit der Möglichkeit einer Bürger-Abstimmung über diese Maßnahme!

Uns ist jedenfalls nicht bekannt, dass die Bevölkerung die bestehende warme Beleuchtung jemals kritisiert hätte!

Dr. H. Walter, Rolf Motz; Langenargen, 9.5.2016
 

 

Maulbertsch1

Maulbertsch2

Gesehen in Langenargen am 17.4.2016

Forum Langenargen

Bitte beachten Sie auch die Zuschrift von Frau Heisel unter “Ärgerlich”


Am 11.März 2016 veröffentlichte (trotz Schreibverbot) der Montfort -Bote folgenden Leserbrief von mir:

Thema Noli-Platz!
Vor kurzem wurde in der Schwäbischen Zeitung ein Artikel über die Neugestaltung des Noli-Platzes veröffentlicht. Es ist sehr erfreulich, dass dieser Platz, mit seinem doch in die Jahre gekommenen Charme, eine Verjüngungskur erfahren soll. Da der Platz am Hafen den Namen unserer Partnergemeinde in Italien erhalten hat, kann ich mir vorstellen, dass hier doch ein gewisser italienischer Charme Einzug halten wird. Wir wissen doch, dass die Italiener ein sehr farbenfrohes Volk sind und dies sollte doch an diesem Platz auch zur Geltung kommen. Die Farbe Anthrazit ist nicht die Lieblingsfarbe der Italiener.
Da in unseren schönen Blumenbeeten die Rosen einwenig zu kurz kommen, könnte ich mir vorstellen, dass am Noli-Platz eine schöne Rosenbepflanzung eine wunderbare Lösung wäre. Die Gemeinde hat sicher schon Planungen für den Platz in Auftrag gegeben und ich warte nun darauf, dass diese Planungen den Bürgern von Langenargen gezeigt werden und dass uns Bürgern sicher noch ein Mitspracherecht eingeräumt wird im Zuge der Aussage  "Ihre Meinung ist uns wichtig".
Siegfried Kleck, Langenargen

Leider hat sich bisher in punkto Bürgerbefragung von seiten der Verwaltung nichts getan. Der Bürgermeister wird doch sein Wahlversprechen, "Ihre Meinung ist uns wichtig" nicht schon wieder brechen, oder vielleicht doch?
Siegfried Kleck, 3.4.2016 Langenargen
 

 


Ergänzung zu den Hinweisen vom 28.02.2016 und 01.3.2016

Seit Wochen warten wir Bürger vergeblich auf eine Antwort des Bürgermeisters, einiger Gemeinderäte und Rathausmitarbeiter: Wir wollten wissen, wo in der Straßenverkehrsordnung geschrieben steht, dass Straßennamensschilder eine reflektierende Oberfläche aufweisen müssen, und wenn dies der Fall wäre, ob da nicht ein Bestandsschutz vorläge?

Fakt ist, dass Friedrichshafen und zahllose Gemeinden in der näheren und weiteren Umgebung immer noch mit ihren alten Schildern zufrieden sind. Wir wollten auch wissen, wo zu lesen ist, dass die kleinen Schildermasten regelmäßig kostspielig auf Standsicherheit geprüft werden müssten. Auch hier erhielten wir keine Antwort.

Ist das etwa die häufig und viel beschworene Bürgernähe?

Wir baten mehrfach um eine Kostenrechnung, da uns die behaupteten 17.500 Euro völlig unerklärlich sind. Nach Berechnungen zweier unabhängiger  Fachleute ist eine Summe von etwa 50.000 Euro weitaus realistischer für das vom Bürgermeister neuerdings inszenierte Vorhaben. Jeder kann diese Berechnung in wenigen Minuten nachvollziehen. Siehe Forum-Langenargen.de!

Unsere Berechnung umfasst das Entfernen der Masten und Schilder (häufig einbetoniert), sowie deren Entsorgung, weiterhin die Anschaffung neuer Masten und Schilder ggf. auch neuer Zusatzschilder, zusätzlich MwSt., sowie die Neuinstallation, dazu noch die Arbeitskosten. Alleine die Arbeitskosten liegen bei ca. 21.000 Euro.

Neue Schilder und Masten kommen auf mindestens 26.000 Euro plus MwSt. Dazu kommen die unzähligen Hinweisschilder und die dafür neu zu montierenden Halterungen.

Bei Erhalt der alten Schilder kommen wir bei 5 bis 6 Erneuerungen jährlich und bei Ersatz von jährlich 3 bis 4 Masten auf eine Summe von ca. 500 Euro pro Jahr.

Die Planung der Gemeinde liegt also um mehrere Tausend Prozent höher. Es ist auch unbegreiflich, warum wegen 2 - 3 % erneuerungswürdiger Schilder gleich alle Schilder samt aller völlig intakter Masten ersetzt werden müssen, dazu noch mit dem Verlust aller Zusatzschilder.

Wenn die Lichtmaschine eines Autos ausfällt, käme auch keiner auf die Idee, gleich ein neues  Auto zu kaufen!

Von Herrn Krafft wird eine Rechnung veröffentlicht, über die ein normal denkender Bürger nur den Kopf schütteln kann: Er behauptet im Ernst, ein altes Schild mit Pfosten würde 182 Euro kosten, ein neues Schild nur 52 Euro. Dabei vergisst er geflissentlich den für das neue Schild vorgesehenen Pfosten, wobei im Gegensatz dazu das alte Schild seinen Pfosten behalten kann. Er verdreht also die Tatsachen, und es soll einige Gemeinderäte gegeben haben, die bei dieser merkwürdigen Rechnung zustimmend genickt haben.

Herr Krafft schreckt also nicht davor zurück, seine Gemeinderätinnen und Gemeinderäte zu hintergehen. Er rechnet die Kosten einfach herunter, um die erforderliche Diskussion und Abstimmung darüber zu vermeiden!

„Ein deutschlandweit eingesetztes Massenprodukt“, das im Preis „sensationell günstig ist“, muss einfach her, und sei es auf Vorrat, wie auch die zweite E-Tankstelle, für die man einfach keinen Platz findet. Aber es ist ja alles angeblich so einmalig billig! Wer da nicht zuschlägt, dem ist nicht mehr zu helfen!

Dass ein Gemeinderat die neuen Schilder schön findet, bedeutet noch lange nicht, dass die Bevölkerung auch so denkt!

Der gleiche Gemeinderat sagt offensichtlich in völliger Unkenntnis der Dinge: "Wir sollten uns nicht in eine Schildermanie begeben". Ihm ist offensichtlich immer noch  nicht bewusst, dass die Gemeinde sich längst in einer deutschlandweit bekannten Schildermanie befindet.

Und wieder einmal übernimmt die Presse völlig ungeprüft und kritiklos alles vom Bürgermeister Gesagte!

Dr. H. Walter, Rolf Motz, 28.3.2016 Langenargen              
                 

 


Wir sind sehr häufig auf Besuch im schönen Langenargen und fühlen uns dabei wie zu Hause. Was uns allerdings Irritationen verursacht sind die neuen, zahllosen, zusätzlichen, kleinen Hinweisschilder.
Schon bei der Einfahrt Richtung Kirche-Schloss-Parkplatz, kann ein Ortsunkundiger wegen der Schilderinflation nur noch stehen bleiben um alles zu lesen.

Man sieht den See, das Schloss, die Promenade und hat den gesamtem Marktplatz mit Rathaus vor sich, was sollen dazu noch diese vielen nervigen Schilder? 
Auch kurios: die Hinweise 0,0 km (inzwischen ersetzt durch einen Pfeil, Anm. d. Red.).

Schön wäre es wenn sie eine Idee hätten, die immer häufiger, halbnackten, auf den Bänken und Promenade speisenden und sonnenden Radler, Anstand beizubringen.
Wir sind auch gerne Radfahrer, aber nicht so!


Ingrid und Günter Jochum, 11.3.2016  6840 Götzis
 

 


Streit um neue Straßennamen-Schilder Langenargen
(zum Bericht im Südkurier vom 01.03.2016)

Anbei einige Hinweise auf wichtige Korrekturen zu den Aussagen von BM Krafft:

Es ist nicht richtig, dass die z. Zt. bestehenden etwa 240 Schilder nicht mehr der aktuellen Straßenverkehrsordnung entsprechen würden. Unsere Rückfrage bei der Gemeinde wurde diesbezüglich nicht beantwortet. Ein von uns beauftragter Fachmann konnte keine Bestätigung der Auffassung der Gemeinde finden.

Weiterhin behauptete der Bürgermeister, es würden jährlich etwa 10.000 Euro für  den Unterhalt der Straßennamensbeschilderung im Haushalt bereitgestellt. Das klingt sehr unglaubhaft, da die Erneuerung eines Schildes mit etwa 30 Euro anzusetzen ist.

Herr Bürgermeister Krafft behauptet, die gesamte Aktion (Erneuerung von Schildern, einschließlich Masten) koste lediglich 17.500 Euro.

Zwei Fachleute, die sich mit dieser Problematik sehr gut auskennen, schätzen die Gesamtkosten für Entfernen und Entsorgen der Masten und Schilder, das Neuanbringen, Einbetonieren, einschließlich Arbeitskosten, Material und Mehrwertsteuer auf ungefähr 45.000,00 € bis 50.000 €.

Das entspricht unglaublichen Mehrkosten von über 250%! (Zum Vergleich: Die zahlreichen neuen Hinweisschilder im Ort (0,0 km) sollten im Ansatz 67.000,00 € kosten, letztendlich waren es über 130.000,00 €)

Herr Krafft erwähnt auch ein Trägersystem, welches die bisher angebrachten Zusatzinformationen aufnehmen soll. Bei einer Besichtigung der bisher neu aufgestellten Schilder ist davon absolut nichts zu sehen.

Rolf Motz, Langenargen 11.3.2016
 

 

Zum Bericht in der SZ v. 25.02.2016

Zusätzlich zu den im Ort aufgestellten Informationstafeln, den Hinweisen im Montfort-Boten und sonstigen Medien, sowie in der Touristikinformation hätte es nicht weiterer großer Schilder bedurft, besonders nicht in dem sensiblen Bereich des Kurparks.

Mehrere Hunderttausend Euro wurden inzwischen für Schilder, sorry: Plakatinformationssysteme, Tropenholzbänke, Fahrradwillkommensstationen (von denen drei überhaupt nicht benutzt wurden), funktionslose E-Bike-Ladestationen verschleudert.

Viele Gäste haben sich über die zunehmend größer werdenden Pfützen beschwert und über die zerbröselnde Ufermauer, bei der zum Teil schon das Armierungseisen zum Vorschein kommt. Darüber hat Frau Poimer m. W. bisher noch nie berichtet.

Ich hätte eine kostengünstige Lösung:
______________________________________

Achtung Glosse (Unterm Strich)!

Man könnte die schadhafte Mauer ja auch mit Folie bekleben. Darauf ließen sich dann viele weitere überflüssige Informationen unterbringen. Wenn man an beiden Enden der Promenadenpfützen-Strecke jeweils eine Gummistiefel-Ausgabestation installieren würde, käme man wenigstens trockenen Fußes von einem Ende zum andern.

Der bisherige desolate Zustand hat wenigstens bis zum heutigen Tag einen Teil der Radfahrer von der Promenade abgehalten!

Rolf Motz,  Langenargen 02.03.2016
 

 


Im Montfort-Boten vom 26.02.2016  erschien eine Meldung der Gemeinde mit der Überschrift:

"Austausch der Straßennamensbeschilderung in Langenargen". Der letzte Satz lautete: "Dies vorab zur Information an die Bürgerschaft von Langenargen".

Die erste Begründung war die Aussage, dass die alten Schilder häufig verschlissen seien.

Ein Mitglied ist durch den Ort gefahren und fand lediglich fünf austauschwürdige Schilder. Davon wurden bereits die drei Wichtigsten im
Montfort-Boten gezeigt. Es ist rätselhaft, wieso alle beschädigten Schilder aus dem gleichen Ortsteil stammen. Ob man deshalb gleich
alle Schilder in Langenargen (einschließlich Pfosten!) erneuern muss, ist fragwürdig. Viele Schilder sind in neuwertigem Zustand.

Es hat sich im Rathaus offensichtlich noch nicht herumgesprochen, dass sich die Rettungsdienste seit vielen Jahren nur auf ihre Navigationsgeräte verlassen, da früher sehr oft die Hausnummern und gelegentlich auch die Straßennamenschilder nicht zu erkennen waren.

Die Begründung, warum auch alle Pfosten erneuert werden müssen, ist an den Haaren herbeigezogen. Angeblich wären auch hier in Zukunft ggf. Standsicherheitsmessungen erforderlich. Im Vergleich zu den großen Straßenlampen sind die Maße bezüglich Höhe und Gewicht fast bedeutungslos: Ein einzelner Arbeiter kann von Hand die Standsicherheit leicht prüfen!

Konsequenterweise müssten dann alle Verkehrsschilder und auch die Bäume, die auf den verkehrsberuhigenden Inseln gepflanzt wurden, regelmäßig überprüft werden.
Viele Schilder sind mit einem kleinen Zusatzschild versehen, das auf die Bedeutung der Namensgebung hinweist (z. B. Maulbertschstraße).

Dieser sehr informative Zusatz (auch für Gäste) wird dann wohl verschwinden. Andere Schilder haben bei Siedlungen ein weißes Zusatzschild mit Hinweis auf die Hausnummern, z. B. an der Mühlstraße/Eugen-Kauffmann-Staße.

Wir wissen nicht, wann oder ob überhaupt dieses neue, unreflektierte Vorhaben im Gemeinderat abgesegnet worden ist, und ob die gewählten Vertreter über die Konsequenzen und Kosten aufgeklärt worden sind, bzw. sich deren bewusst waren. Es ist auch nicht bekannt, dass die Bevölkerung schon früher, also vor der jetzigen Bekanntmachung, ausreichend und wahrheitsgemäß informiert worden war.

Tatsache ist, dass bereits vor der öffentlichen Bekanntmachung im Montfort-Boten in der Karl-Caspar-Straße Fakten geschaffen worden sind.

Als man diese Installation heute Morgen sah, fragte man sich, ob jeder nachts immer eine Taschenlampe dabei hat, um von der Reflexion zu profitieren, denn nicht jedes Schild ist vom Scheinwerfer des Autos erfassbar. Auf die Frage, warum bei den neuen Hinweisschildern keine Arztpraxis genannt werde, meinte ein Gemeinderat, jeder habe heutzutage ja ein Smartphone dabei und könnte sich erkundigen. Dieselbe Antwort würde auch hier gelten: Man kann jederzeit auf dem Smartphone den Straßenplan aufrufen und ansehen und das ganz unreflektiert!

Liebe Leser, bitte nehmen Sie sich kurz Zeit und schauen Sie sich „Ihr“ Straßenschild an. Muss es ausgetauscht werden? Steht der Pfosten noch fest? Muss der Pfosten auch entfernt und ein neuer Pfosten einbetoniert werden? Wir erwarten gerne Ihre Rückmeldung unter LA@forum-langenargen.de

Wir wollen nicht nur kritisieren, wir machen auch konkrete Vorschläge: hier

Forum Langenargen 28.2.2016
 

 


Kritische Bemerkungen zum Jahresrückblick 2015


Im vor kurzem erschienenen Jahresrückblick 2015 kann der Bürgermeister es sich nicht verkneifen, uns vom Forum Langenargen gleich im Vorwort als  "lautstarke Minderheiten" zu bezeichnen.

Schon beim ersten Durchblättern zeigt sich Erstaunliches: Nirgendwo lässt sich irgendein Hinweis auf die im letzten Jahr aufgestellten neuen Bänke finden, und von den neuen Schilderbäumen ist auf den über 180 Farbfotos kein einziger zu entdecken. Man hat den Eindruck, dass gezielt darauf geachtet wurde, dass kein einziges der neuen Schilder zu erkennen ist.  Wir sind hier Zeugen eines von Psychologen oft beschriebenen Verdrängungsprozesses: 
Ein Bürger, der nicht genannt werden will, nannte dies eine "Geschichtsfälschung". Umgekehrt erscheinen mehrere Fotos gleich doppelt.

er Bürgermeister ist auf über 70 Seiten über 40 mal zu  bewundern. Herr Jost hat es immerhin auf 10 Abbildungen gebracht!

Von den  zwei Akkuladestationen gibt es eigenartigerweise keine Abbildungen. Es wird erwähnt, dass die Planung der Fahrradwillkommensstationen vom ADFC Bodenseekreis unterstützt worden sei. Insbesondere wurde auf ein Schreiben des stellvertretenden Kreisvorsitzenden, Herrn Glatthaar, vom 20.10 2014 an die Gemeinde hingewiesen. Dieses Schreiben  hat aber lediglich internen Charakter. Entgegen aller Behauptungen wurde nie eine öffentliche Mitteilung an die Nutzer des Bodenseeradwanderweges oder gar eine Empfehlung oder Werbung bekannt. Die behauptete Beratung und Planung der Akkuladestationen durch den ADFC ist nicht nachvollziehbar, da der ADFC ein völlig anderes Modell empfiehlt, das genug Platz für die Akkus und Ladegeräte bietet. 

Herr Jost behauptet an anderer Stelle, die Langenargener Einrichtung würde vom ADFC auch überregional beworben. Wir konnten schriftlich und telefonisch feststellen, dass dies nicht der  Wahrheit entspricht. Gibt man im Zweifelsfall in den Suchmaschinen des regionalen und auch deutschlandweiten Verbandes mit entsprechenden Begriffen wie „Langenargen“,“ Fahrradwillkommensinseln“, „Akkuladestationen“ usw. ein, so kommt die Meldung „Unbekannt"! Man fragt sich dann, warum so ein Riesenaufwand getrieben wird, wenn Langenargen  für den ADFC überhaupt nicht existiert! Wenn ein Radler, der vielleicht schon in früheren Jahren vorbeigekommen ist, an die Station Friedrichshafener Straße - Untere Seestraße  kommt, werden die „optischen Elemente und Farben keinesfalls Sicherheit und Vertrautheit schaffen“, sondern viel eher Frustration über die Verbauung der ehemals so romantischen Idylle. Außerdem werden  die unzähligen Schilder und Bänke keine "positive Grundstimmung" mehr aufkommen lassen. Weiterhin wird er sehr ärgerlich sein, wenn er feststellen muss, dass sein Akku gar nicht aufladbar ist, da er nicht in die Box passt.

Wir stellen nochmals fest, dass wir nie etwas gegen 1-2 Fahrradwillkommensstationen hatten, jedoch gegen 5-7, von denen die meisten überhaupt nicht genutzt werden.

Herr Jost weist auf verschiedene Stationen zwischen Oberstdorf und Lindau hin, verschweigt aber, dass selbst Städte wie Lindau und Wangen sich mit nur einer einzigen solchen Station zufrieden geben. Erneut betont er auch wieder, dass einige dieser Plätze seit einigen Jahren am Innradweg zu finden seien. Trotz intensiver Recherchen konnten wir das nicht bestätigen. Im Internet fand sich eine seitenlange Beschreibung eines Radlers, der die 500 km lange Strecke ausführlich beschrieben hat. Wir kontaktierten ihn schriftlich und erfuhren, dass ihm keine einzige Radwillkommensstation aufgefallen sei.

Außer Langenargen gibt es in Deutschland keinen Ort, der sich einen solchen Luxus mit mehreren Stationen leistet!  Hinzukommt noch das Missmanagement bezüglich mehrerer Akkuladestationen, die wegen Fehlplanung praktisch unbrauchbar sind, aber weiterhin beworben werden.

Es ist völlig unverantwortlich, dass fremden Radlern vorgegaukelt wird, sie könnten an diesen Stationen Ihre Akkus aufladen. Das ist vergleichbar mit einer Tankstelle, die überall für Ihr günstiges Benzin wirbt, um dem Autofahrer, der mit fast leerem Tank eintrifft, zu erklären, es gäbe kein Benzin mehr und habe es auch nie gegeben!

Auf Seite 8 sieht man ein Foto vom 30.4.2015 von der Feier zum zehnten Geburtstag der Partnerschaft mit Noli. Abgebildet sind unter anderem Bürgermeister Krafft und der ehemalige Bürgermeister Müller. Was  aber  nur Insidern bekannt ist, ist die Tatsache, dass der Mitbegründer dieser Partnerschaft, Herr Müller, von Herrn Krafft überhaupt nicht eingeladen worden war, und dass Herr Müller daraufhin nach Rücksprache mit einem Verantwortlichen von Noli auf Eigeninitiative angereist war.

Auf Seite 14 wird erwähnt, dass Langenargen erstmals mit dem Prädikat "familienfreundlich" ausgezeichnet worden ist. (Kressbronn und Immenstaad haben diese Auszeichnung bereits fünfmal bekommen).

Die eigentliche Person, die maßgeblich der Gemeinde zu diesem Prädikat verholfen hat( Frau Pfleiderer), wird bezeichnenderweise durch ein Maskottchen getrennt von Herrn Krafft und Herrn Jost abgelichtet. Das Foto erscheint auf Seite 30 übrigens noch einmal, weil man es offensichtlich auf Seite 14 noch nicht einmal für notwendig erachtet hatte, ihren Namen zu erwähnen.

Sie hat sich übrigens aus dem Gästeverzeichnis streichen lassen. Die Hintergründe dazu kann jeder bei ihr selbst erfahren.

Warum das  Foto von der Bürgerversammlung vom 24.09.2015 erst auf Seite 47 abgebildet ist und nicht im Zusammenhang mit dem Text auf Seite 14 bleibt rätselhaft.

Die Darstellung der Finanzlage ist so undurchsichtig, dass sogar ein Finanzfachmann keine Klarheit erlangte. Die Besprechung der Finanzen wird deshalb zu einem späteren Termin nachgeholt.

Dr. Walter, 17.2.2016 Langenargen

 

 


In Ergänzung zur Veröffentlichung im Forum am 05.12.2015 ein Beitrag, der zeigen soll, wie die Langenargener Bürger für dumm verkauft werden:

Im Interview mit der Schwäbischen Zeitung am 27.08.2015 behauptete Bürgermeister Krafft bezüglich der Korrektur von Fehlern auf den neu aufgestellten Schildern: „Die Richtungsangaben waren schon immer korrekt, da hat sich nichts geändert. Es gab ein paar Fehler, wie falsche Schreibweisen oder Entfernungsangaben, die erkannt und verbessert wurden.“ Wir haben bei beiden ausführenden Firmen nachgefragt. Bei lehne*design in Kressbronn ließ man telefonisch durchblicken, dass ca. ein Drittel der Fehler aus dem Rathaus stammten. Die Firma Bernd Fischer alulines GmbH & Co. KG aus Bad Rappenau antwortete uns erst gar nicht und leitete unser Schreiben stattdessen direkt an Herrn Jost weiter, der sich daraufhin bei uns meldete.

Unsere konkreten Fragen an ihn lauteten:  „Wie viele Fehler aller Art sind Ihnen bekannt geworden? Wie viel Prozent davon stammen aus dem Rathaus? Wie viele falsche Entfernungsangaben sind Ihnen bekannt? Wie viele falsche Richtungsangaben  sind korrigiert worden?  Wie viele Rechtschreibefehler sind  korrigiert worden?“

Er gab zur Antwort, es seien lediglich acht fehlerhafte Entfernungsangaben aufgefallen, darunter fünf Mal die 0,0 km. Des Weiteren erwähnte er lediglich noch fünf Schreibfehler „usw.“ Wir baten ihn dreimal, den Begriff „usw.“ genauer zu erläutern, bekamen aber jedes Mal die lapidare Antwort, es stünde doch alles in seiner ursprünglichen Mail. In dieser schrieb er auch: „Die Fehler wurden innerhalb kürzester Zeit behoben und die Kosten verursachergerecht aufgeteilt. Und das ist entscheidend.“ Die Bevölkerung weiß natürlich, dass es mehrere Wochen dauerte, bis eine Reaktion erfolgte. So konnte RTL noch in Ruhe seinen Beitrag für die Sendung von Mario Barth drehen.

Herr Jost wurde beobachtet, wie er kurz nach der Aufstellung stolz Fotos vom Schilderbaum an der Montfort-Apotheke machte. Er bemerkte offensichtlich nicht, dass ausgerechnet dort mehrere Fehler festzustellen waren, sonst wären diese sicherlich nicht erst nach Wochen korrigiert worden. Nach wie vor (Stand Februar 2016) gibt es auf diesem Schildbaum jedoch eine inkorrekte Richtungsangabe, nämlich ausgerechnet die zur Tourist-Information, die fälschlicherweise in die Schulstraße zeigt.

In seiner E-Mail betonte Herr Jost, dass die Rechtschreibfehler nicht aus dem Rathaus kamen, sondern es seien „Fehler, die z.B. beim Kleben oder bei der Datenübertragung passiert sein können.“ Wie erklärt man sich dann, dass bei dem Wort "Seenforschungsinstitut" auf sieben verschiedenen Schildern ein "r" fehlte? Zudem schrieb er wider besseren Wissens, dass in der Presse ausführlich und umfassend über dieses Thema berichtet worden sei. Müssen wir mündige Bürger uns so etwas bieten lassen? In dem fast ganzseitigen Interview in der Schwäbischen Zeitung vom 27.08.2015 steht fett gedruckt die Aussage des Bürgermeisters als Überschrift "Es geht nicht um die Wünsche oder Meinungen Einzelner". Er sollte doch inzwischen wissen, dass ein Großteil der Bevölkerung unzufrieden ist!

Um die Glaubwürdigkeit der damit befassten Personen ins rechte Licht zu rücken, veröffentlichen wir nunmehr die Ergebnisse unserer Recherchen aus unserem Fotoarchiv. Vorher möchten wir aber darauf hinweisen, dass, nachdem schon ein Großteil der Schilderbäume aufgestellt war, eine Diskrepanz zwischen der Aussage von Herrn Jost, der von einer großen Akzeptanz der Bevölkerung sprach, und den Meldungen der Bürger auffiel. Viele beklagten die kleine Schrift und die damit verbundene Unleserlichkeit. Von heute auf morgen wurden plötzlich die noch fehlenden 9 Schilderbäume bodennah (Abstand der Unterkante 40-50 cm vom Boden) angebracht. Es ergibt sich nun die paradoxe Situation, dass der Gast gegebenenfalls nach unten schauen muss, um Einzelheiten zu erkennen, falls es das Gras und Unkraut überhaupt zulassen. Bei anderen württembergischen Gemeinden sagt eine Verordnung, dass bei Hinweisschildern die Unterkante nicht unter zwei Metern liegen sollte! Bei uns gelten offenbar inzwischen eigene Gesetze. Bei sechs Schilderbäumen ist die bedruckte Rückseite wegen Aufstellung in Privatgärten oder an Hecken (Ecke Lindauer Str./Bleichweg) praktisch nicht einsehbar.
Viele Symbole waren bei den Gästen völlig unbekannt. Ausgerechnet bei den Toiletten- und Apothekensymbolen fehlen die Entfernungsangaben. Der Hinweis auf Arztpraxen wurde für unnötig angesehen. Auch der wichtige Hinweis auf ein Fahrradgeschäft fehlt erstaunlicherweise. Kein Gast interessiert sich dagegen für die verschiedenen Schulen und Kindergärten und auch nicht für die Kleine Turnhalle. Das Hallenbad ist während der Sommersaison bekanntlich geschlossen. Was haben diese Hinweise für einen Sinn?? Wenn jemand am kleinen Kreisverkehr die mehr als 100 Informationen studieren will, wird er zum Verkehrshindernis. Ein einziges Schild an der Ecke Untere Seestr./ Friedrichshafener Str. beinhaltet insgesamt 82 Informationen, davon eine immer noch (Stand Feb 2016) orthographisch fehlerhaft (Infopunk statt Infopunkt)! An vielen Stellen sind die Informationen gleich mehrfach identisch vertreten, da es große Schilder für Autofahrer und kleine Informationen für Fußgänger gibt, die den gleichen Text aufweisen.

Insgesamt fanden wir bei 79 neuen Schilderbäumen 15 Rechtschreibfehler auf 14 Schildern, mindestens 8 erhebliche (und fünf weniger erhebliche) Entfernungsfehler sowie 15 mehr oder weniger ausgeprägte  Richtungsfehler, wo es doch nach Aussagen des Bürgermeisters nie Richtungsfehler gegeben habe. Die Doppelungen der Fehler, die durch die beidseitige Bedruckung der Schilder entstanden sind, sowie lächerliche Entfernungsangaben wie etwa 0,0 km sind hierbei noch nicht einmal berücksichtigt.

Fakt ist also, dass eine durchschnittliche Fehlerquote von fast 50% der Schilderbäume nachzuweisen ist.

Jetzt wissen wir, was von den Aussagen im Rathaus zu halten ist und wie es mit der Glaubwürdigkeit bestellt ist.

Der Bürgermeister und Herr Jost wollten der Bevölkerung in der Presse mit ihrer Schönfärberei weismachen, es sei alles nicht diskussionswürdig, und das wurde von der Presse - wie so oft - kritiklos hingenommen. Es gab noch Zeiten, als die Redakteurinnen und Redakteure nicht alles für bare Münze nahmen, sondern bei offensichtlichen Ungereimtheiten selbst nachrecherchierten. In diesem Fall hätten fünf Minuten Spaziergang durch das Ortszentrum gereicht.

Ein angesehener Bürger war empört, als man die kleinen Schilder an den Bänken, die auf die einstigen Spender hinwiesen, verschwinden ließ und die zum Großteil noch intakten schönen Bänke anschließend entsorgte und durch die unphysiologischen Tropenholzbänke ersetzte. Haben sich die Spender das träumen lassen? Übrigens gehörte auch die Stadt Arbon dazu. Der Bürger verfasste einen Bericht mit entsprechenden Bildern für den Monfort-Boten, der ohne Begründung jedoch nie veröffentlicht wurde. Die Fotoabzüge hat er auch nicht wiedergesehen.

Wir verstehen unter Pressefreiheit eine unabhängige, interessenfreie, neutrale und recherchierte Berichterstattung, deren Redakteure(innen) auch mit ihren Lesern kommunizieren.

Forum Langenargen, 10.2.2016 Langenargen
 

 


Ich verfolge mit Interesse die Beiträge hier im Forum. Ausgehend von den Ausführungen von Herrn Dr. Walter vom 13.01.2016 hat es nach insgesamt mehr als 6 Monaten offensichtlich immer noch keine Annäherung zwischen den kritischen Bürgern auf der einen Seite und dem Bürgermeister bzw. den Gemeinderäten auf der anderen Seite gegeben.

Ich frage mich, wo leben wir eigentlich? In Langenargen mit ca. 8000 Einwohnern oder in einer unpersönlichen Großstadt mit hunderttausenden Einwohnern und einer entsprechend unnahbaren, selbstherrlichen Verwaltung? Es gab inzwischen genügend offene Briefe an die Verantwortlichen der Gemeinde. Außerdem gab es - wie ich hörte - seitens des Forums verschiedene Vorstöße für ein gemeinsames Gespräch mit den Gemeindeverantwortlichen. 

Entgegen allen vorausgegangenen Lippenbekenntnissen hinsichtlich der Beteiligung der Bürgerschaft an wesentlichen Themen scheint es den Angesprochenen jedoch schwer zu fallen, sich endlich zu bewegen und auf ihre Kritiker im Sinne der Sache proaktiv zuzugehen. Oder ist es ein gezieltes Ignorieren von Anliegen, die engagierte Bürger bewegen? Das Abwiegeln mit Aussagen wie „Nebenkriegsschauplatz“  lässt diesen bösen Verdacht jedenfalls aufkommen. Wenn unsere Gemeindevertreter weiterhin in ihrer Rolle erstarrt bleiben und glauben, die Themen (seien sie berechtig oder unberechtigt) aussitzen zu wollen, so wird es keine Ruhe im Ort geben. Insofern: ES MUSS ENDLICH ETWAS GESCHEHEN!

Tut sich doch etwas ?
Bringt der Vortrag von Frau Staatsrätin Erler am 19.11.2015 im Foyer der Festhalle Langenargen etwas Bewegung in die Sache? Sie hatte damals den Gemeinderäten, dem abwesenden Bürgermeister und den Mitarbeitern in der Gemeindeverwaltung ins Gewissen geredet und einen Dialog angemahnt.

Bekanntlich hatte Dr. Walter schon vor Monaten einen entsprechenden Vorschlag gemacht. Die schriftliche Anfrage wurde leider nicht beanwortet auch mündlich zeigt der Bürgermeiser  damals kein Entgegenkommen.

Gibt es nach dem Vortrag ein Licht am Ende des Tunnels?

Hans-Helmut Hemmerling, 21.1.2016, Langenargen
 

 


Am 03.07.2015 erschien auf dem Deckblatt des Montfort-Boten unter der Überschrift „Amtliche Bekanntmachungen“ -  juristisch äußerst fragwürdig - eine Erklärung des Gemeinderates, die von fast allen Gemeinderatsmitgliedern unterzeichnet worden war. Darin wurde ein respektvoller Umgang untereinander angemahnt. Es hieß dort unter anderem wörtlich: „Wir Gemeinderätinnen und Gemeinderäte bevorzugen eine wertschätzende Kommunikation und ein von gegenseitiger Achtung und Verständnis gekennzeichnetes Miteinander.“

In diesem Lichte erscheint es geradezu absurd, wenn ein Mitglied des Gemeinderates am 29.10.2015 eine E-Mail an mich schickt, in der völlig aus der Luft gegriffene polemische Unterstellungen und Behauptungen erhoben werden. Allerdings verbittet sich das Gemeinderatsmitglied ausdrücklich die Veröffentlichung seiner E-Mail - man dürfe ihn auch nicht zitieren. Ein unglaublicher Vorgang!

Eine zu einem früheren Zeitpunkt von demselben Verfasser erhobene ehrverletzende Behauptung wurde trotz mehrfacher Aufforderung bis heute nicht zurückgenommen.
Unter anderem wurde in dieser E-Mail behauptet, die Aktionen des Forums Langenargen hätten der Gemeinde möglicherweise mehr als 110.000 Euro Kosten verursacht. Herr Benz, der Leiter der Finanzverwaltung der Gemeinde, wurde daraufhin vom Forum Langenargen um eine Stellungnahme bezüglich dieser Summe und ihrer Zusammensetzung gebeten. Herr Benz sah sich in Ermangelung des Namens des anonym bleiben wollenden Gemeinderats allerdings nicht in der Lage, uns eine Auskunft zu erteilen. Als ob der Name des Gemeinderatsmitglieds Voraussetzung dafür sei, um angeblich durch das Forum Langenargen zusätzlich verursachte Kosten zu nennen. Der mutmaßliche Grund: Die behaupteten Mehrkosten gibt es überhaupt nicht!

Richtig ist vielmehr, dass die Gemeinde durch die von uns ins Rollen gebrachte Diskussion wohl mehrere Zehntausend Euro einsparen wird, weil die Pläne für die zwei Fahrradwillkommensstationen in Oberdorf (inklusive Akkuladestation) und im Bierkeller inzwischen anscheinend auf Eis gelegt worden sind.

Darüber hinaus behauptet das Mitglied des Gemeinderates, dass sich aufgrund der Aktivitäten des Forums Langenargen qualifizierte Bewerber nicht mehr auf ausgeschriebene Stellen bewerben würden und dass die Fluktuation im Personalbereich zunehme. Wir warten seit mehr als zwei Monaten auf konkrete Ausführungen dazu.

Fakt ist: Das Forum Langenargen gründete sich Mitte April 2015. Was das von uns vielfach kritisierte Amt für Touristik, Kultur und Marketing betrifft, hat seither eine einzige Mitarbeiterin das Amt verlassen, und zwar deshalb, weil ihr Vertrag abgelaufen war. Kurioserweise erschien in der Schwäbischen Zeitung am 27.03. 2015, also kurz vor Gründung des Forums Langenargen, ein ausführlicher Artikel in der Schwäbischen Zeitung zu genau diesem Thema, in dem konstatiert wurde, dass in besagtem Amt seit ca. 10 Jahren eine auffallende Fluktuation festzustellen sei.

Unser konstruktiver Vorschlag:
Die Mitglieder des Gemeinderates sollten doch mal Rücksprache mit den in den letzten Jahren Ausgeschiedenen nehmen, um deren Beweggründe zu erfahren.

Folgende Fragen muss sich der Gemeinderat - nach wie vor - stellen lassen:

Warum wurde nicht nachgehakt, als für die Anschaffung der neuen Bänke und Schilder mit einem Gesamtwert von ca. 320.000 Euro keine Ausschreibungen für notwendig erachtet wurden und letztendlich eine Firma den Auftrag für beides erhielt?

Warum wurde der Auftrag für das 50.000 Euro teure Verkehrsgutachten ohne Widerspruch durchgewinkt? Der Auftrag wurde interessanterweise an eine Firma in Aalen erteilt, die nur wenige Kilometer von Rainau - dem früheren Tätigkeitsort von Herrn Bürgermeister Krafft - entfernt liegt, obgleich es Alternativen in der näheren Umgebung gegeben hätte.

Warum hat der Gemeinderat nicht sofort die Reißleine gezogen, als sich das Desaster mit den Fahrradwillkommensstationen und dem Schilderwahnsinn abzeichnete?

Spätestens nach dem Vortrag von Frau Staatsrätin Erler am 19.11.2015 im Foyer der Festhalle Langenargen sollte man im Rathaus erkannt haben, dass nur eine Gemeindepolitik mit Augenmaß, unter Beteiligung der Bürger zum Erfolg führen kann. Es ist in diesem Zusammenhang bezeichnend, dass Herr Bürgermeister Krafft in der Schwäbischen Zeitung vom 30.12.2015 die Aktivitäten der kritischen Bürger als „Nebenkriegsschauplatz“ bezeichnet.

Er fordert mehr Wertschätzung seiner Person und des Gemeinderates, vergisst dabei aber, dass kritische Bürger ebenfalls einer Wertschätzung bedürfen! So hieß es doch „legen wir Wert auf ein offenes Miteinander“.

Dr. Hartmut Walter, 13.1.2016 Langenargen
 

 


Obwohl inzwischen vier von uns von einem Feigling, der nicht zu seinem Namen steht, anonym als „nimmersatte Leserbriefschreiber“ beschimpft werden, hier eine neuer Brief:

Die Kinderbetreuung „Firlefanz“ in den Schulferien ist grundsätzlich begrüßenswert!
Jedoch sollte man auch wissen, dass Langenargener Eltern für drei Kinder dafür 300 € pro Woche bezahlen müssen, Kurgäste dagegen bezahlen nichts! Dies wurde wohlüberlegt in dem Artikel in der Schwäbischen Zeitung nicht erwähnt.

Sollten Sie vorhaben, in nächster Zeit zu sterben, dann müssen Sie wissen, dass Ihre einwöchige Aufbahrung in Langenargen um 300% teurer ist als in Kressbronn. Das belastet Ihre Erben!

Inzwischen können Sie auch ganz zuverlässig mit einer jährlichen Erhöhung der Wasser-/Abwassergebühren rechnen. Weitere überflüssige und unsinnige Projekte wollen schließlich finanziert werden. Dass man bei Regenwetter und Tage danach an der Uferstraße immer noch entlang einer schadhaften Mauer durch tiefe Wasserpfützen läuft, interessiert wohl niemanden in der Verwaltung!

Für Neubürger wird ein Hauptwohnsitz in Kressbronn immer attraktiver, wenn man mal davon absieht, dass es dort nicht ganz so einfach ist, seinen Hauptwohnsitz anzumelden, obwohl man nur einige wenige Wochen im Jahr im Ort wohnt!

Übrigens, für unseren waschechten Demokraten, BM Krafft, ist dies ja ein „Nebenkriegsschauplatz“ (Interview in der SZ).
Krieg? Fühlt er sich bekriegt, wenn sich Bürger für einen vernünftigen Umgang mit ihren Steuergeldern einsetzen?

Rolf Motz, 13.01.2016 Langenargen

 


In der Schwäbischen Zeitung vom 31.12.2015 spricht der BM von Nebenkriegsschauplätzen. Der BM betrachtet also alles was das Forum bisher gemacht und angeschoben hat, nur als lästigen Nebenkriegsschauplatz, nach der Devise, was geht mich das Geschwätz der Bürger an.

Aufzählung der so genannten Nebenkriegsschauplätze:

Die lästige Bürgermeinung!

Das Verhindern eines lächerlichen Logos. Die berechtigte Kritik an der riesigen Steuerverschwendung durch die unnötigen, nicht funktionierenden Ladestationen, kaum angenommenen "Willkommensinseln“, den total übertriebenen und lächerlichen Schilderwald, die hässlichen und überteuerten dreieckigen Informationspunkte, das völlig unnütze und unbrauchbare Verkehrsgutachten und die Anschaffung neuer, globiger, unbequemer und überteuerter Bänke.

Steuergeld
- (Bürgergeld-) verschwendung, ist also für den BM nur ein Nebenkriegsschauplatz! Wo liegt sein Hauptkriegsschauplatz?

Für mich ist Steuergeldverschwendung die gleiche Straftat wie Steuerhinterziehung. Wenn BM Krafft die (Zitat aus der SZ) „Bürger mehr beteiligen“ möchte, dann
darf man auf seine Wahlkampf-Internetseite verweisen. Dort wollte er noch eine (Zitat aus seiner Internetseite) „intensive Beteiligung der Bürgerschaft“.

Siegfried Kleck,
 10.1.2016 Langenargen
 

 


Hallo, anonymer Briefeschreiber!

Da wir in Deutschland (und auch in Langenargen) in einer Demokratie leben, hat es mich schon sehr gewundert, dass Sie mir anonym schreiben (und trotz Anrede die Herren Kleck, Motz und Dr. Walter vergessen - sie warten bis heute auf Ihr Schreiben).

Zum Inhalt: Sie bringen die gerechtfertigten Vorwürfe des "Forums" bezüglich der fragwürdigen, gar unsinnigen Maßnahmen seitens der Verwaltung und eines Teils des Gemeinderats in Verbindung mit dem in der Schwäbischen Zeitung durch Bild und Wort dargestellten Bericht zum "Volkstrauertag", erwähnen dabei die Ansprache des evangelischen Pfarrers, Herrn Fentzloff, und beziehen sich dabei auf seine Worte bei denen angeblich Millionen Kriegstote und die Attentäter von Paris in einem Atemzug im  Zusammenhang mit der kritischen Haltung des "Forums" erwähnt wurden.

In einem Gespräch mit Dr. Walter hat Herr Fentzloff sein Bedauern über die missverständliche Berichterstattung ausgedrückt und sich dafür entschuldigt. Er versicherte glaubhaft anhand seines Redeentwurfes, dass er von der Presse missverstanden und missgedeutet worden war. Deshalb hat er vor Erscheinen des Montfort-Boten die zuständige Redaktion angerufen und darum gebeten, dass diese strittige Passage auf keinen Fall übernommen werden soll (was auch so geschehen ist). Der Sinn Ihres anonymen Schreibens läuft also völlig ins Leere.

Dass solche Verdrehungen relativ häufig im hiesigen Verbreitungsbereich der Schwäbischen Zeitung vorkommen, kann nachgewiesen werden und sind bedauerlich (vor allem für die Redaktion). Ob dies allerdings im Artikel "Bürger mehr beteiligen" vom 30.12.15 auch der Fall ist, muss ich bezweifeln. Hier heißt es (Zitat): "...als demokratisch legitimierter Bürgervertreter dürfe man sich nicht von interessierten Dritten manipulieren lassen. ´Gute Kommunalpolitik zeichnet sich eben nicht durch ständigen Diskurs oder öffentlichen Streit aus´, betonte der Bürgermeister." (Zitatende). Bedeutet dies, dass der Bürger gefälligst sein "Maul halten" soll? Demokratie lebt von Auseinandersetzung, von Kritik, besonders wenn es um Geldverschwendung geht wie im Falle des Schilderwaldes und der Tropenholzbänke  (ach ja, da pflegt ja einer sein Hobby weiter und lässt ausgerechnet im Schlosspark und an der Uferpromenade große, massive Schilder aufstellen, die künftig als Webeträger für Veranstaltungen gedacht sind. Es fehlt jegliches ästhetisches Gespür! 

Was mich im o.g. Bericht aber besonders getroffen hat, ist die Aussage des Herrn Krafft, er wolle (Zitat)  "auch zukünftig keine Energien auf Nebenkriegsschauplätzen verlieren". Dies im Angesicht der katastrophalen Situation von Kriegsflüchtlingen mit der Kritik von wachen Langenargener Bürgern in Zusammenhang zu bringen, ist mehr als gedankenlos, geschmacklos und ein Schlag ins Gesicht der betroffenen Flüchtlinge wie auch der kritischen Menschen hier.

Merke: "Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen". Also, lieber Anonymus, zeige dich, nimm deine demokratischen Pflichten in die Hand und melde dich im LA@forum-langenargen.de.

Joachim Fessler, Langenargen, 5.1.2016
 

  Bürgermeinungen aus dem Jahr 2015